Benficas Talentschuppen ist im europäischen Fußball nahezu konkurrenzlos. Dafür mitverantwortlich ist Rodrigo Magalhães, der Technische Koordinator der Nachwuchsakademie. "Ich möchte, dass mindestens sechs oder sieben Spieler aus dem Nachwuchs regelmäßig in der ersten Mannschaft spielen, die Champions League holen und dann ein, zwei oder drei von ihnen den Ballon d'Or gewinnen", sagte Magalhães im Februar forsch in einem Interview mit The Athletic.
In der vergangenen Saison war die Mannschaft des deutschen Trainers Roger Schmidt nicht allzu weit vom Titel in der Champions League entfernt. Der überraschende Einzug ins Viertelfinale der Königsklasse begeisterte die neutralen Zuschauer. Gonçalo Ramos, Florentino und Gonçalo Guedes spielten die Hauptrollen.
Inzwischen hat Ramos bei PSG angeheuert. Wie Enzo Fernández (Chelsea), Darwin Núñez (Liverpool), Rúben Dias, Ederson (beide Manchester City) und João Félix (Barcelona) folgte der Stürmer dem Lockruf eines noch größeren Vereins.
Benfica formt zukünftige Superstars - für die internationale Konkurrenz. Die europäische Elite beobachtet die nachrückenden Youngster dort ganz genau und aktuell gibt es neben Innenverteidiger António Silva ein weiteres, ganz heißes Eisen auf dem Transfermarkt: João Neves, dessen Ablöseklausel im Sommer auf 120 Millionen Euro angehoben wurde, ist nicht nur bei Manchester United im Gespräch: Auch der FC Bayern soll sich konkret mit seiner Verpflichtung befassen.