"Ich bin nicht so glücklich wie in Deutschland": Ein 95-Millionen-Euro-Mann ist bei PSG nur Bankdrücker

Zu konstatieren, dass Randal Kolo Muani bisher noch nicht so wirklich angekommen ist bei Paris Saint-Germain, fühlt sich irgendwie seltsam an. Schließlich ist er ein Junge aus den Banlieues und stammt aus Bondy, nur wenige Kilometer von den Toren der französischen Hauptstadt entfernt. In Bondy erblickte übrigens auch Kylian Mbappé das Licht der Welt, ganze 15 Tage nach dem Ex-Frankfurter.

Für PSG und Kolo Muani schien dessen Transfer nach Paris im vergangenen Sommer daher irgendwie vorgezeichnet. "Es ist meine Heimatstadt, deshalb wollte ich alles tun, um hierherzukommen", betonte der Stürmer.

Nun, da Kolo Muanis erste Saison bei PSG auf ihr Ende zusteuert, muss man festhalten, dass er noch längst nicht den Einfluss haben konnte, den sich beide Seiten erwünscht hatten. Die Umstände des Wechsels inklusive Trainingsstreik bei Eintracht Frankfurt und die enorme Ablösesumme in Höhe von 95 Millionen Euro spielen natürlich - ob das nun fair ist oder nicht - zwangsläufig mit rein in die öffentliche Bewertung von Kolo Muanis bisheriger Zeit im Prinzenpark. Und die hohen Erwartungen konnte der 25-Jährige bis dato sicherlich nicht erfüllen.

Dabei war der Beginn noch vielversprechend verlaufen: Bei seinem zweiten Startelfeinsatz für PSG gelangen Kolo Muani beim 4:0 zuhause gegen Erzrivale Marseille ein Tor und ein Assist. Für einen Jungen aus Paris natürlich eine sehr große Sache.