Karim Benzemas Wechsel nach Saudi-Arabien wirft Real Madrids Pläne für den Transfer-Sommer über den Haufen

Als Real Madrid am Sonntag den Abgang von Karim Benzema bekanntgab, war das zwar nicht allzu überraschend - aber sich erstmals seit 2009 ein Real ohne den Franzosen vorstellen zu müssen, war trotzdem eine ungewohnte und schwere Aufgabe.

Der französische Stürmer hat ein Angebot von Al-Ittihad angenommen und dort einen Dreijahresvertrag unterzeichnet. Der aktuelle Ballon-d'Or-Gewinner wird im Sommer also zu seinem Ex-Teamkollegen Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien wechseln. Doch dort wird er zu seinem Rivalen: Al-Ittihad und Ronaldoss Al-Nassr kämpften in dieser Saison um den Meistertitel, Ronaldo zog den Kürzeren.

Benzema hat mit seinem Abschied die Sommer-Transferpläne der Blancos über den Haufen geworfen. Denn Präsident Florentino Pérez und Trainer Carlo Ancelotti waren davon ausgegangen, dass der Franzose bleibt - und sie nur einen Spieler verpflichten müssen, der Benzema vertreten kann, falls der sich verletzt oder gegen kleinere Gegner geschont werden soll.

Die Auswirkungen des Abgangs werden wahrscheinlich enorm sein. Vielleicht muss sich der BVB sogar einen anderen Bellingham-Abnehmer suchen, wenn Real die Priorität nun auf den Sturm legt. In ganz Europa wird der Transfer also Folgen haben. Denn nun braucht Real einen Weltklasse-Stürmer, der auf dem aktuellen Markt nicht leicht zu finden sein wird. GOAL analysiert die Lage.