Im Juli 1997 schloss sich Cristiano Ronaldo der U15 von Sporting Lissabon an, hier sollte er alle Altersgruppen durchlaufen und zu einem Unterschiedsspieler für die Portugiesen werden. Im Sommer 2003 wechselte er dann für stolze 19 Millionen Euro zu Manchester United, weshalb die Station bei Sporting als enorm wichtiger Schritt in der Karriere des portugiesischen Superstars bewertet werden kann.
Vitali Kutuzov hat mit CR7 bei Sporting zusammengespielt und einen Einblick in die frühen Jahre seines ehemaligen Teamkollegen bei den Hauptstädtern gegeben.
Dabei enthüllte der Weißrusse, der inzwischen nicht mehr aktiv spielt, Ronaldos Wunsch, eines Tages der Beste zu sein. "Wir waren zwei Kinder in einem Team von Champions, die alles gewonnen hatten", sagte Kutuzov zu Journalist Gianluca Di Marzio. "Er war 17 und ich 21. Er fragte mich nach der AC Mailand und wie es sei, mit Spielern dieses Kalibers zu trainieren." Schließlich hatte der Junge aus Belarus zuvor bei den Rossoneri gespielt.
Kutuzov über Ronaldos Mercedes "den er nicht einmal fahren konnte"
Kutuzov erklärte weiter, wie sich Ronaldos Spiel seit dieser Zeit verändert hat: "Er wollte immer abschließen. Mittlerweile ist er ein anderer Spieler". Während Ronaldo inzwischen ein kompletter Spieler geworden ist, der offensiv auf jeder Position zu finden ist, war er "damals eher ein Dribbler".
Das Duo pflegte eine enge Beziehung, und Kutuzov erinnerte sich an die Aufregung Ronaldos, als er in seinem ersten Auto zum Training fuhr. "Ich erinnere mich, als er sein erstes Auto kaufte, einen Mercedes, den er nicht einmal fahren konnte."
Getty ImagesAls Ronaldo dann aber den Weg mit dem Auto zum Training antrat, fiel dem Weißrussen auf, wie sehr dies den jungen Ronaldo erfüllte: "Seine Freude, mit einem eigenen gekauften Auto zum Training zu kommen, war unglaublich", sagte er.
Kutuzov war ein enger Freund Ronaldos, der mit ihm "oft ein Zimmer teilte". Beim AC Mailand sollte Ronaldo letzten Endes zwar nicht landen, über Sporting gelang ihm dennoch der Schritt auf die große Bühne des Weltfußballs - der Rest ist Geschichte.