WAS IST PASSIERT? Rafa Benítez hat dementiert, dass er als Trainer von Real Madrid die Superstars Cristiano Ronaldo und Luka Modric belehren wollte. Entsprechende Berichte hatte es seinerzeit gegeben. So soll Benítez Ronaldo erklärt haben, wie diese seine Freistöße zu schießen habe. Bei Modric sei es darum gegangen, dass dieser seine oft produzierten Außenristpässe abstellt.
WAS WURDE GESAGT? Benítez erklärte in Interviews mit den Radiosendern ONDA CERO und CADENA SER zu CR7 und den ruhenden Bällen: "Ich habe ihm niemals gesagt, wie man Freistöße schießen muss. Als ich noch in Liverpool war, haben wir analysiert, wie er seine Freistöße schießt. Wir analysierten die Flugbahn, schauten, ob wir etwas ändern konnten, um die Freistöße zu verteidigen, aber sahen, dass das nicht möglich war und vergaßen das Thema. Das war mein einziges Gespräch mit Cristiano in Australien zu diesem Thema."
"Ich habe ihm nicht gesagt, wie er schießen muss. Alles andere ist eine Lüge. Als Ronaldo nach meiner Zeit Freistöße schoss, wurde seine Statistik schlechter. Ich war überrascht, dass Journalisten, die ich kannte, solche Dummheiten behaupteten, ohne mit mir zu sprechen", so Benítez weiter.
Auch die Geschichte mit Modric nannte der 62-Jährige eine "Lüge.". Vielmehr habe es sich so zugetragen: "Ich habe Luka einmal im Training gesagt, dass man den Ball bei einem Drei-Meter-Pass normalerweise mit der Innenseite spielt, damit er den Mitspieler sauber und ohne Drall erreicht. Modrić spielt sensationelle Außenrist-Pässe. Aber bei Pässen über drei Meter ist das nicht nötig. Wenn man aus solchen Dingen etwas konstruieren will, dann macht man es"
WAS IST DER HINTERGRUND? Benítez trainierte die Blancos nur ein halbes Jahr lang, von 2015 bis 2016. Nach nur 25 Spielen musste er gehen. Zinédine Zidane übernahm für ihn und gewann kurz darauf die Champions League. Benítez trainierte anschließend Newcastle United, Dalian Professional und den FC Everton. Aktuell ist der Spanier vereinslos.
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