"Einfach nur dumm": Angeblicher Zwist zwischen Kylian Mbappé und Luis Enrique bei Remis gegen BVB in der Champions League

WAS IST PASSIERT? Trotz des Achtelfinal-Einzugs in der Champions League herrschte bei Paris Saint-Germains Kylian Mbappé nach dem 1:1 gegen Borussia Dortmund offenbar Frust. Der Grund: Die Entscheidung von Trainer Luis Enrique, in der Schlussphase das Unentschieden zu sichern, statt auf ein Führungstor und somit den Gruppensieg zu drängen.

Das berichten mehrere französische Medien übereinstimmend. Als die AC Milan im Parallelspiel der Todesgruppe F in der 84. Minute gegen Newcastle United in Führung ging, ordnete Enrique umgehend eine Beruhigung des Spiels an. Gruppenplatz zwei und somit der Achtelfinaleinzug waren mit dem Zwischenstand von 1:1 gewiss. Ein Gegentor hätte zum Aus geführt, ein Treffer zum Gruppensieg vor dem BVB.

WAS WURDE GESAGT? "Es wäre einfach nur dumm gewesen, wenn wir nach der 85. Minute noch ein Gegentor kassiert hätten", bekundete Enrique im Anschluss. "Es ist meine Rolle als Trainer, die Gruppe und die Spannung der Spieler zu managen." Es sei "eine gute Sache, in so einer schwierigen Gruppe Zweiter zu werden".

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Kylian-Mbappe(C)GettyImages
Luis Enrique PSG NantesGetty

WAS IST DER HINTERGRUND? Mbappé sah das offenbar anders: Er wollte dem Vernehmen risikoreich auf Sieg spielen, um im Achtelfinale ein leichteres Los zu bekommen. Nun drohen PSG unter anderem Real Madrid, der FC Barcelona und der FC Bayern München.

Mbappé selbst blieb in Dortmund torlos. In der 18. Minute rettete Niklas Süle ein fast sicheres Tor mit einer herausragenden Grätsche. In der 76. verwehrte der VAR einem vermeintlichen Mbappé-Treffer wegen einer Abseitsstellung zurecht die Anerkennung.

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