Der FC Barcelona kaufte im vergangenen Transferfenster ordentlich ein. Trotz eines hohen Schuldenbergs kamen Spieler wie Robert Lewandowski und Jules Koundé zu den Katalanen. Um das nötige Kleingeld zu akquirieren, damit diese Spieler registriert werden konnten, waren Barça alle Mittel recht. So sollte Klublegende Jordi Alba an Inter Mailand abgegeben werden - doch der Spieler wusste gar nichts von dem Transfer. Dafür gibt es jetzt Kritik.
Gemäß der spanischen Mundo Deportivo sagt der Linksverteidiger im Rahmen eines Sponsorenevents: "Egal, ob es fair gewesen wäre, oder nicht: Es geht um die Art und Weise. Ich sage anderen Leuten meine Meinung direkt ins Gesicht und erwarte, dass man bei mir das Gleiche tut." Und er fügte hinzu: "Mehr habe ich dazu nicht zu sagen, auch wenn ich es gerne täte. In diesem Fußballgeschäft überrascht mich nichts mehr."
Barcelona verärgert die Legenden des Klubs
Seit zehn Jahren spielt Alba inzwischen für die Katalanen und feierte mit ihnen große Erfolge. Barça scheint das aber egal zu sein, Alba ist nicht der erste Veteran, den Barcelona verärgert. So schuldet der Klub von Präsident Joan Laporta zum Beispiel Innenverteidiger Gerard Piqué noch über 50 Millionen Euro an Gehältern.
Auch aus sportlicher Sicht läuft es für Jordi Alba nicht rund. Fast seine komplett Zeit bei den Katalanen war er als Starter gesetzt, nun hat ihm Alejandro Balde den Platz als Linksverteidiger abgenommen. In drei von fünf Ligaspielen der aktuellen Saison bekam Balde von Trainer Xavi den Vorzug gegenüber Alba. Und zuletzt kam noch mit Marcos Alonso vom FC Chelsea ein weiterer Mann für die defensive Außenbahn.