FC Bayern: Marco Neppe hat "zuletzt regelmäßig Begehrlichkeiten" in der Premier League geweckt

WAS IST PASSIERT? Michael Reschke hat das Interesse von englischen Vereinen am Technischen Direktor des FC Bayern, Marco Neppe, offengelegt. "Marco hat zuletzt regelmäßig Begehrlichkeiten bei Premier-League-Klubs geweckt", sagte Neppes Vorgänger der Münchner Zeitung tz.

WAS IST DER HINTERGRUND? Im Mai soll Neppe Medienberichten zufolge unter anderem als Sportdirektor bei Tottenham Hotspur im Gespräch gewesen sein. Reschke hatte Neppe 2014 selbst nach München gelotst. Als der 65-Jährige von Bayer Leverkusen zum FCB wechselte, folgte ihm Neppe als Scout.

WAS WURDE NOCH GESAGT? "Er besitzt in der internationalen Szene ein deutlich höheres Renommee, als dies in der deutschen Öffentlichkeit der Fall ist", erklärte Reschke, der mittlerweile als Head of European Football für die Berater-Agentur CAA Stellar arbeitet.

Spitzentrainer wie Mauricio Pochettino (FC Chelsea) und Pep Guardiola (Manchester City) würden dem 37-Jährigen eine hohe Wertschätzung entgegenbringen, so Reschke: "Bei den Bayern wurde dies zuletzt ja auch deutlicher durch die klaren und respektvollen Aussagen von Thomas Tuchel und Jan-Christian Dreesen. Auch Karl-Heinz Rummenigges Wertschätzung ihm gegenüber ist deutlich gestiegen."

WIE GEHT ES WEITER? Nach dem Aus von Sportvorstand Hasan Salihamidzic war gemunkelt worden, dass auch Neppe den Verein verlassen könnte. Offenbar erst kurz vor der ersten Kaderbesprechung nahmen die Bayern-Bosse den früheren Abwehrspieler in die neu gegründete Taskforce auf.

Zuletzt soll Neppe bei den Transfers von Konrad Laimer, Raphael Guerreiro und Kim Min-jae wichtige Vorarbeit geleistet haben. Auch deshalb wird der Offenbacher seinen bis 2026 laufenden Vertrag voraussichtlich trotz der Verpflichtung von Sportdirektor Christoph Freund mindestens erfüllen.

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