*NO GALLERY* FC Bayern CampusGetty Images

FC Bayern München: Rassismus-Vorwürfe gegen Mitarbeiter des Nachwuchsleistungszentrums

Der FC Bayern München ist mit Rassimus-Vorwürfen konfrontiert worden. Dabei steht ein Mitarbeiter des Nachwuchsleistungszentrums des deutschen Rekordmeisters unter Verdacht, der bereits lange Zeit als Trainer in der Jugendabteilung tätig ist.

Sport Inside, dem Hintergrundmagazin des WDR, liegen Chatverläufe sowie Briefe vor, die den Verdacht aufwerfen. In den Nachrichten-Verläufen einer Chat-Gruppe gibt der Mitarbeiter mehrere rassistische Bemerkungen von sich.

Unter anderem postete er ein Bild eines mit dem Schriftzug "Bimbo" versehenen Lasters und schrieb dazu: "Transport. Hier werden die Neger von A nach B transportiert." Weitere Mitarbeiter des Vereins reagierten im Chat amüsiert auf den Kommentar. Bei den Chatverläufen soll es sich um Inhalte von vor zwei Jahren handeln. 

Rassismus beim FC Bayern? Klub bestätigt "interne Untersuchungen"

Darüber hinaus soll der betroffene Mitarbeiter bereits seit geraumer Zeit in der Kritik stehen - sowohl intern als auch bei Eltern. So sollen laut Sport Inside seit September 2018 bereits vier anonyme Beschwerdeschreiben beim Verein eingegangen sein.

Auf Nachfrage von Sport Inside bestätigten die Münchner: "Die Inhalte, die Sie uns zur Kenntnis gebracht haben, sind Gegenstand einer internen Untersuchung. Wir werden mit unseren zuständigen Stellen Echtheit und Sachverhalt aufklären und anschließend bewerten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt dazu keine Aussage in der Öffentlichkeit abgeben können."

"Rot gegen Rassismus": FC Bayern zuletzt mit Anti-Rassismus-Aktionen 

Zuletzt hatte der Champions-League-Viertelfinalist mit diversen Aktionen ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt.

Unter anderem trugen die FCB-Profis Aufwärmshirts mit der Aufschrift "Rot gegen Rassismus" sowie einen Trauerflor für die "Black Lives Matter"-Bewegung.

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