Der Fußball entwickelt sich stetig weiter: Torlinientechnik, Videobeweis, fünf Auswechslungen - es gibt zahlreiche Regelungen und Techniken, die das Spiel nachhaltig beeinflusst haben.
Blickt man auf die Trainer, fällt auch hier eine Regel auf, die vor mehreren Jahren noch undenkbar war: Auch die Coaches können eine Gelbe oder Rote Karte bekommen. GOAL erklärt, seit wann dies der Fall ist.
Seit wann gibt es Gelbe und Rote Karten im Fußball überhaupt?
Die Einführung von Karten im Fußball geht auf das Jahr 1970 zurück, als bei der Weltmeisterschaft in Mexiko erstmals Gelbe und Rote Karten verwendet wurden. Die Idee dazu hatte der englische Schiedsrichter Ken Aston, der während des Turniers besorgt darüber war, wie schwer es manchmal war, Spielern klarzumachen, dass sie eine Verwarnung oder einen Platzverweis erhalten hatten.
Die Gelbe Karte wurde eingeführt, um Verwarnungen auszusprechen, während die Rote Karte für den Platzverweis verwendet wird. Die Gelbe Karte wird in der Regel bei leichteren Vergehen wie Unsportlichkeit oder wiederholtem Foulspiel gezeigt, während die Rote Karte bei schweren Vergehen wie grober Unsportlichkeit, grobem Foulspiel oder absichtlichem Handspiel gezeigt wird.
Seit ihrer Einführung haben sich Gelbe und Rote Karten zu einem wichtigen Teil des Fußballs entwickelt und werden von Schiedsrichtern auf der ganzen Welt verwendet, um das Spiel fairer und sicherer zu gestalten.
Fußball: Seit wann gibt es Gelbe und Rote Karten für Trainer?
Gelbe und Rote Karten für Trainer gibt es im Fußball seit einigen Jahren. Die Einführung von Gelben und Roten Karten für Trainer wurde im Jahr 2018 von der FIFA beschlossen.
Seitdem können Trainer und Betreuer von Schiedsrichtern verwarnt oder des Feldes verwiesen werden, wenn sie sich unsportlich verhalten oder gegen die Verhaltensregeln verstoßen.
Eine Gelbe Karte für Trainer wird in der Regel bei kleineren Vergehen wie Unsportlichkeit oder unsportlichem Verhalten auf der Bank gezeigt, während eine Rote Karte für Trainer bei schwereren Vergehen wie Beleidigung oder Gewaltanwendung auf der Bank gezeigt wird.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Regelungen für Trainer von Wettbewerb zu Wettbewerb und von Land zu Land unterschiedlich sein können.
Getty ImagesWie lange können Spieler und Trainer im Fußball gesperrt werden?
Die Länge der Sperren für Spieler und Trainer im Fußball hängt von der Schwere des Vergehens ab. Die Sperren können von einer einzigen Spielsperre bis hin zu einer mehrjährigen Sperre reichen.
Für Spieler können Sperren in der Regel durch eine Gelbe Karte, eine Rote Karte oder eine Disziplinarstrafe ausgesprochen werden. Eine Gelbe Karte führt normalerweise nicht zu einer Sperre, es sei denn, der Spieler hat bereits eine bestimmte Anzahl von Gelben Karten in einer Saison erhalten. Eine Rote Karte kann zu einer Sperre von mindestens einem Spiel führen, je nach Schwere des Vergehens. Eine Disziplinarstrafe kann zu einer längeren Sperre führen, wenn der Spieler sich während des Spiels schwerwiegender Vergehen schuldig gemacht hat.
Für Trainer können Sperren durch eine Verwarnung oder durch eine Rote Karte ausgesprochen werden. Eine Verwarnung führt normalerweise nicht zu einer Sperre, es sei denn, der Trainer hat bereits eine bestimmte Anzahl von Verwarnungen in einer Saison erhalten. Eine Rote Karte kann zu einer Sperre von mindestens einem Spiel führen, je nach Schwere des Vergehens.
In einigen Fällen können Spieler und Trainer auch für Verhaltensweisen außerhalb des Spielfeldes gesperrt werden, wie zum Beispiel für rassistische Äußerungen oder unangemessenes Verhalten gegenüber Schiedsrichtern. Die Länge dieser Sperren hängt von der Schwere des Vergehens ab und kann je nach Wettbewerb oder Verband unterschiedlich sein.
Seit wann gibt es den vierten Schiedsrichter im Fußball?
Der vierte Schiedsrichter wurde erstmals in den 1990er-Jahren im professionellen Fußball eingeführt. Die Idee war, den Schiedsrichter bei der Verwaltung des Spiels zu unterstützen und ihm bei Bedarf zusätzliche Hilfe zu bieten.
Die genaue Einführung des vierten Schiedsrichters variiert jedoch von Wettbewerb zu Wettbewerb und von Verband zu Verband. Einige Wettbewerbe und Verbände haben den vierten Schiedsrichter früher eingeführt als andere, und es gibt immer noch Wettbewerbe, die keinen vierten Schiedsrichter haben.
Welche Aufgaben hat der vierte Schiedsrichter?
In der Regel ist der vierte Schiedsrichter für die Verwaltung der Auswechslungen verantwortlich und kann dem Schiedsrichter auf dem Spielfeld bei Bedarf Informationen geben, zum Beispiel wenn ein Spieler verletzt ist oder ein Auswechslungsfehler gemacht wurde.
Der vierte Schiedsrichter kann auch dazu beitragen, die Kommunikation zwischen dem Schiedsrichter auf dem Spielfeld, den Schiedsrichter-Assistenten und dem Trainer und den Betreuern zu erleichtern.