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Naby Keita von RB Leipzig zum FC Liverpool: Die Beste Lösung


KOMMENTAR

Am Dienstagmorgen hatten es dann auch die beiden Klubs bestätigt: Mittelfeldspieler Naby Keita wechselt von RB Leipzig zum FC Liverpool . So weit, so gewöhnlich. Außergewöhnlich ist dagegen, dass der Deal erst zur nächsten Saison greift. Ein solches Modell hatte bislang Seltenheitswert, ist in diesem Fall allerdings die bestmögliche Lösung für alle Seiten.

Lukas Klostermann von RB Leipzig im Exklusiv-Interview

Zunächst einmal ist Keita glücklich. Sein großer Wunsch, zu einem internationalen Schwergewicht zu wechseln, wird wahr. Leipzig indes kann noch eine Saison auf dessen Qualitäten bauen, sich in Ruhe nach einem Nachfolger umschauen und kassiert mehr Geld als es im kommenden Sommer der Fall gewesen wäre. Liverpool bekommt seinen Wunschspieler derweil zwar erst mit einem Jahr Verspätung, kann sich nun aber sicher sein, dass im Tauziehen um den umworbenen Mittelfeldspieler kein anderer Klub mehr dazwischen funkt. Dass kein anderes Schwergewicht mehr versuchen braucht, Keita den Wechsel mit einem noch fürstlicheren Gehalt oder einem satten Handgeld schmackhaft zu machen. 

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Zu halten gewesen wäre Keita ohnehin nicht. Im Sommer 2018 hätte er die Bullen mithilfe einer Ausstiegsklausel für eine Summe von gut 50 Millionen Euro verlassen können. Nun kassieren die Leipziger dem Vernehmen nach noch zehn bis 20 obendrauf und damit insgesamt etwa 70 Millionen Euro. 

Vielleicht noch wichtiger als die wirtschaftliche Komponente ist jedoch die Tatsache, dass nun Klarheit besteht. Dass eine Lösung gefunden wurde, mit der alle Seiten gut leben können. Insbesondere Keita und Leipzig ist damit geholfen. Ansonsten hätten sich die Diskussionen um den Spielmacher vermutlich durch die gesamte Saison hindurchgezogen - und sich im Worst Case sowohl auf Keitas Leistungen als auch auf die der Leipziger niedergeschlagen.

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