Poker statt PSG: Neymar verpasst den Gewinn der Meisterschaft und provoziert seinen Klub

WAS IST PASSIERT? Neymar hat den Gewinn der Meisterschaft seines Klubs Paris Saint-Germain verpasst – weil er an einem Pokerturnier in Monaco teilnahm. Gemäß eines Berichts von L'Équipe werten die Verantwortlichen des Edelklubs dies als Provokation des Stürmers.

WAS IST DER HINTERGRUND? Während Neymars Mannschaftskameraden am Samstagabend gegen Racing Straßburg (1:1) den Titel in der Ligue 1 vorzeitig klarmachten, weilte Neymar in Monaco und spielte in einem Casino Poker. Am Wochenende fand im Fürstentum der Grand Prix der Formel 1 statt. Laut The Express waren einige Mitglieder des F1-Trosses und Journalisten eingeladen, gegen Neymar zu zocken.

Der 31-Jährige gilt als leidenschaftlicher Pokerspieler. Oft streamt er seine Online-Partien. So auch im März, als er eine Million Euro verzockte.

Neymar wird seit Februar von einer schweren Knöchelverletzung außer Gefecht gesetzt. Ein Einsatz gegen Straßburg war ohnehin nicht möglich. Allerdings waren die ebenfalls verletzten Achraf Hakimi, Marquinhos und Presnel Kimpembe allesamt im Stadion, um live beim Titelgewinn dabei zu sein.

Trainer Christophe Galtier begründete Neymars Abwesenheit am Freitag noch damit, dass der Angreifer sich nach seiner Operation "noch nicht so gut bewegen" könne.

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neymar monaco(C)Getty ImagesTom Holland, Neymar Monaco Grand Prix 2023Getty ImagesNeymar(C)GettyImages

WIE GEHT ES WEITER? Neymar steht bei PSG noch bis 2025 unter Vertrag, inklusive der Option auf ein weiteres Jahr. Die Klubchefs möchten den Spitzenverdiener gerne von der Gehaltsliste kriegen. Auch Neymar selbst steht einem Abschied nach den Vorkommnissen der letzten Wochen offen gegenüber. Unter anderem hatten wütende Fans vor seiner Villa protestiert.

Vor allem Klubs aus der Premier League sollen Interesse an ihm zeigen. Der FC Chelsea und Manchester United wurden zuletzt gehandelt.

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