Der finnische Nationalspieler Simon Skrabb hat über seine gemeinsame Zeit mit Mario Balotelli bei Brescia Calcio gesprochen. Dabei erinnerte sich der 26-Jährige an eine verrückte Anekdote: Balotelli soll versucht haben, seine Teamkollegen in Brand zu stecken.
"Es war immer der Fall, dass er irgendeinen Blödsinn vorhatte", sagte Skrabb angesprochen auf Balotelli im Interview mit der schwedischen Zeitung Expressen: "Er hat Leute mit einem Feuerzeug und Haarspray verfolgt und versucht, sie anzuzünden. Es war ein bisschen seltsam. Man wusste nie, was er sich einfallen lassen würde."
Skrabb: Lockdown wurde Balotelli zum Verhängnis
Trotz seiner verrückten Ideen sei Balotelli Skrabb positiv in Erinnerung geblieben. So habe der Angreifer ihm als "Dolmetscher" geholfen, da er als einziger Mitspieler Englisch sprach. "Es hat gut funktioniert. Er hat sich das Wichtigste herausgepickt, hat vielleicht nicht alles gesagt, aber er war ein toller Typ. Ich habe nur Gutes über ihn zu sagen", betonte der Finne.
Als Skrabb im Januar 2020 nach Brescia wechselte, habe Balotelli einen guten Eindruck gemacht und sei "eine Art Kapitän" gewesen. Die Corona-Pause sei dem 31-Jährigen jedoch zum Verhängnis geworden, wie Skrabb verriet: "Ich schätze, dass er zu Hause auch nicht der Aktivste war, als es den Lockdown gab. Also tauchte er nach einer Weile unter."
Nach einem Jahr in Brescia verließ Balotelli den Klub im Sommer 2020 zunächst in Richtung Monza, ehe er im vergangenen Sommer zu Adana Demirspor wechselte. In der laufenden Spielzeit kommt ehemalige italienische Nationalspieler auf fünf Tore und zwei Vorlagen in 13 Süper-Lig-Spielen.